Der Chianti im Glas – die Renaissance auf dem Teller: Dein Abend im La Colonna

Stell dir vor: Spätes Nachmittagslicht legt einen goldenen Schleier über die Weinberge, Zypressen zeichnen tiefgrüne Silhouetten in den Horizont. Du nimmst den letzten Schluck aus deinem Glas Chianti Classico, steigst ein paar Stufen hinauf – und stehst plötzlich vor einer antiken Steinsäule.
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Ein Abend im Il Visibilio
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Autor: lifestyle-2-Go

Genau hier, im La Colonna des 5-Sterne-Hideaways Hotel Le Fontanelle, beginnt ein Menü, das mehr ist als „Essen“: Es ist ein Mikrokosmos Toskana, kuratiert von Chef Francesco Ferrettini

Ein Dining Room wie eine Zeitkapsel

  • Name & Herzstück: die jahrhundertealte Säule, die dem Restaurant Charakter und Gravitas verleiht.
  • Panorama: bodentiefe Fenster, die sich in die Hügel von Chianti Classico fügen wie ein lebendes Fresko (fontanellestate.com).
  • Atmosphäre: gedämpftes Licht, modernes Interieur – und dennoch weht der Geist der Renaissance durch jeden Bissen.
Das Club House im Il Visibilio Restaurant
Il Visibilio © Hotel La Fontanelle
Spezialität in Mittelitalien nach Seneser Art
Coniglio in Porchetta © Hotel Le Fontanelle

Ferrettinis Handschrift: Klassik mit Kick

Der Weg des Küchenchefs Francesco Ferrettini – von Marina di Pietrasanta über das Belmond Castello di Casole bis hierher – ist in jedem Detail spürbar. Seine Devise: Tradition respektieren, aber neu denken.

Signature dishes:

  • Risotto alla Milanese mit Carnaroli aus dem Ticino-Tal, Safran aus San Miniato und 30-Monate-Parmigiano – cremig wie Seide, doch mit kernigem Biss
  • T-Bone vom Chianina-Rind, draußen im Josper gegrillt, innen rosa – serviert mit Chianti-Jus und einem Hauch rotblättrigem Sauerampfer aus dem hauseigenen Garten
Il Visibilio mit deren Chef Daniele Canella e Federico Bernini (sous Chef)
Chef Daniele Canella e Federico Bernini (sous chef) © Hotel La Fontanelle

Aromatischer Spielplatz: Der Kräutergarten

Thymian, Liebstöckel, Eis-Kraut – nichts kommt hier geflogen, alles wächst wenige Meter vor der Küche. Ferrettini pflückt selbst, um die Öle erst in der Pfanne freizusetzen. Die Folge: Aromen, die nicht laut sind, sondern präzise.

Pairing? Denk in Farben:

  • Rubinrot: Chianti Classico Riserva – perfekte Säure, um das Risotto zu spiegeln.
  • Goldgrün: ein toskanischer Vermentino, der dem Chianina die mineralische Schulter reicht.

Übrigens: der Sommelier erzählt dir gern die Story zu jedem Weingut – und spart nicht mit kleinen Geheimtipps, wenn du nach „etwas außerhalb der Karte“ fragst.

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Lifestyle-2-go-Tipp:

Reserviere vor Sonnenuntergang, setz dich tischseitig zur offenen Terrasse, bestell den Riserva zum Aperitif – und lass die Küche machen. Irgendwann, wenn die Grillen laut genug zirpen, merkst du: Hier ist die Schnittstelle aus Genuss, Geschichte und Minimal-Noise-Luxury.

Buon appetito – und vergiss nicht, den letzten Tropfen Chianti auf die blutrote Abenddämmerung zu heben.

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